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Tue, Apr

Covid-19: Neuartiger Ventilator für die Desinfektion von Räumen

Gastronomie
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(Symbol) UV-Ventilator tötet Viren und soll sogar die Klimaanlage ersetzen. Das berichtet die Firma Vortec, ein Spin-off der Tech University Singapur. Mehr...

In geschlossenen Räumen ist jedoch die Ansteckungsgefahr kaum zu bannen. Hier schweben Coronaviren stundenlang durch die Luft. Besser als 1,5 Meter Abstand schützt häufiges Lüften
In geschlossenen Räumen ist jedoch die Ansteckungsgefahr kaum zu bannen. Hier schweben Coronaviren stundenlang durch die Luft. Besser als 1,5 Meter Abstand schützt häufiges Lüften.

 FaZ: Die Aerosol-Experten warnen - das müssen Sie als Gastgeber wissen. Mehr...

Frühere Meldungen...

Die österreichische Firma Ozonos wirbt mit Starkoch Tim Raue, der Aircleaner der Firma in seinen Betrieben einsetzt. Warnung: Die Geräte müssen gemäss den Vorschriften der Hersteller betrieben werden. Mehr...
Wissenschaftliche Bewertung des Ozonos Aircleaners. Mehr...
Ozongeneratoren im Test bei Computerbild. Mehr...

Die Superspreader an Veranstaltungen. Mehr...

Die dunkle Jahreszeit naht - und damit wird das Gastronomiegeschäft  vermehrt von der Terrasse nach drinnen verlegt. Hilft häufiges, kurzes Lüften (sogenanntes Stosslüften) gegen Covid-19? Die Antwort von Virologen lautet ganz klar Ja. Mehr...

Die dunkle Jahreszeit naht - und damit wird das Leben vermehrt nach drinnen verlegt. Ungünstig für die Gastronomie, denn viele Gäste vermuten ganz richtig, dass Innenräume wegen kleinsten infektiösen Partikeln in der Luft (Aerosole) gefährlich werden können. Mehr..

US-Wissenschaftler liefern Beweis: Kleinste Partikel in der Luft (Aerosole) können infektiöse Viren enthalten. Mehr...

In geschlossenen Räumen ist jedoch die Ansteckungsgefahr kaum zu bannen. Hier schweben Coronaviren stundenlang durch die Luft. Besser als 1,5 Meter Abstand schützt häufiges Lüften
In geschlossenen Räumen ist jedoch die Ansteckungsgefahr kaum zu bannen. Hier schweben Coronaviren stundenlang durch die Luft. Besser als 1,5 Meter Abstand schützt häufiges Lüften.

Corona-Virus/Covid-19. Aerosole - winzige, mit Viren beladene Tröpfchen - schweben minutenlang in der Luft und bedrohen Menschen in  Lifts und bei ungenügendem Abstand von "Superspreadern". Auch Klimaanlagen und Lüftungen geraten in die Kritik. Mehr...

Corona-Virus. Die grössten Risiken im Restaurant - wie behandelt man Lebensmittel nach dem Einkauf - was bringt Wasser und Seife bei der Desinfektion - wie gefährlich ist Verpackungsmaterial - Fragen über Fragen. Das Update...

Corona-Virus. Man hat das Thema satt, "Unterkante Oberlippe", sozusagen. Trotzdem muss man sich als Hotelier oder Gastronom ständig über den neuesten Forschungsstand informieren. Die letzten wissenschaftlichen Erkenntnisse  über das Corona-Virus des Robert-Koch-Instituts (RKI) im Deutschlandfunk: Die Tröpfcheninfektion ist die grösste Gefahr. Und: Die sogenannten Superspreader geraten in den Fokus der Wissenschaftler. Von ihnen über die Atemwege freigesetzte, feinste Partikel, sogenannte Aerosole, können noch minutenlang im Raum oder beispielsweise im Zugsabteil schweben. Häufiges Lüften soll das Ansteckungsrisiko verringern;  Klimaananlagen ohne Spezialfilter sind möglicherweise eine Gefahrenquelle. Ausserdem: Atemschutzmasken verringern ebenfalls das Risiko, und zwar überall dort, wo Menschen zusammen kommen und reden, singen, niesen, husten. Kurz: Veranstaltungen in geschlossenen Räumen stellen nach wie vor Ansteckungsquellen dar - etwa die Disco. Bekanntlich wird beim Tanzen auch mal heftig geatmet. Mehr

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse  über das Corona-Virus sind umstritten, die Studienlage ist dünn: Wie gefährlich sind Klimaanlagen bei der Verbreitung von Aerosolen/Speicheltröpfchen? Mehr...

In geschlossenen Räumen ist jedoch die Ansteckungsgefahr kaum zu bannen. Hier schweben Coronaviren stundenlang durch die Luft. Besser als 1,5 Meter Abstand schützt häufiges Lüften
In geschlossenen Räumen ist jedoch die Ansteckungsgefahr kaum zu bannen. Hier schweben Coronaviren stundenlang durch die Luft. Besser als 1,5 Meter Abstand schützt häufiges Lüften.
 
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse  über das Corona-Virus sind immer noch spärlich und teilweise umstritten: Totzdem zeichnet sich ab, dass die Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räume am grössten ist. Mehr.
 
Wichtige Erkenntnisse:  Ein Huster, Nieser oder lautes Sprechen, Singen, Brüllen oder tief Atmen im falschen Moment kann tödlich für Ihre Mitmenschen sein. Denn das Virus Sars-CoV-2 hält sich möglicherweise bis zu zwölf Minuten in der Luft. Eine wichtige Erkenntnis. Das erklärt auch, warum Länder wie Taiwan nur schwach von der Pandemie betroffen sind. Neben strikten Tracing-Massnahmen gehören Atemschutzmasken und weitere strenge Hygiene-Regeln schon lange zum Alltag. Mehr über die Übertragung von Corona-Viren...
 
Wichtige Erkenntnisse: Virus Sars-CoV-2 haftet extrem lang auf glatten Oberflächen wie Chromstahl, Plastikverkleidungen, Papier, Plastik- und Kartonverpackungsmaterial. Mehr..
Symbolbild (auf Bild klicken/wischen) Verhaltenstipps einer Ärztin, die in Italien im Einsatz steht - Virus ist sehr hartnäckig. Mehr...
Die Instruktionen für Mitarbeitende. Mehr...
 
 
Sars-CoV-2/Covid-19, die vorläufigen Erkenntnisse (Stand 10.03.2020)
                                       
Das Corona-Virus breitet sich aus und  
verunsichert die Bevölkerung. Der Erre-
ger der neuartigen Lungenkrankheit ist 
von Mensch zu Mensch übertragbar. Er   
kann zu Atembeschwerden, Lungenentzün- 
dung und hohem Fieber führen. In den   
meisten Fällen verläuft die Krankheit  
nach Einschätzung von Experten aber    
mild bis symptomfrei.                  
                                       
Was man bisher weiss
Noch ist vieles nicht geklärt. Auf den 
folgenden Seiten geben wir einen Über- 
blick darüber, was man bislang über das
Virus weiß. Wo kommt es her? Was sind  
die Symptome? Wie kann man sich schüt- 
zen, wo bekommt man Informationen? 

                                     
Das neuartige Virus heißt Sars-CoV-2.  
Der Name weist auf die enge Verwandt-  
schaft zum SARS-Virus hin, das 2002/   
2003 eine Epidemie ausgelöst hatte. Es 
steht für "Schweres Akutes Atemwegs-   
syndrom". Das Virus wurde erstmals Ende
vergangenen Jahres in der chinesischen 
Stadt Wuhan entdeckt und ist ein Stamm,
den man zuvor nicht beim Menschen      
gefunden hatte.                        
                                       
Covid-19 heißt die durch das Virus aus-
gelöste Atemwegserkrankung. Ein Impf-  
stoff ist noch nicht in Sicht. Derzeit 
werden verschiedene Wirkstoffe getes-  
tet, die die Symptome eindämmen sollen.
 
Wie steckt man sich an?                                      
Vermutlich wird Sars-CoV-2 auf dem     
Luftweg weitergetragen. Menschen atmen 
winzig kleine, mit Erregern bestückte  
Tröpfchen ein, die beim Husten oder    
Niesen entstehen. Auch Flächen und     
Griffe, die von Infizierten angefasst  
wurden, gelten als Infektionsquellen.  
                                       
Wie bei Infektionskrankheiten üblich,  
können Menschen den Erreger unwissent- 
lich in der Inkubationszeit weiterge-  
ben, in der Zeit also, in der die      
Krankheit noch nicht ausgebrochen ist. 
Dadurch sind Infektionen schwer einzu- 
dämmen. Die Inkubationszeit dauert nach
derzeitiger Kenntnis bis zu 14 Tage. 
 
Was sind die Symptome?                           
Die Erkrankung tritt in der Regel als  
Erkältungskrankheit in Erscheinung. Sie
kann zu Atemwegsbeschwerden, Fieber,   
Husten, Halskratzen und Schnupfen füh- 
ren. Einige Betroffene leiden auch an  
Durchfall. Bei einem Teil der Patienten
scheint das Virus schwerer zu verlaufen
und zu Atemproblemen und Lungenentzün- 
dungen zu führen. In einzelnen Fällen  
gibt es gar keine Symptome.            
                                       
Behandelt wird die Krankheit symptoma- 
tisch, das heißt mittels Gabe von Sau- 
erstoff, Antibiotika, fieber- und      
schmerzsenkenden Therapien sowie Stabi-
lisierung des Flüssigkeitshaushaltes.
 
Wie gefährlich ist das Virus?                                       
Das Virus wird schneller übertragen als
gedacht. Denn es vermehrt sich, ähnlich
wie Grippeviren, bereits im Rachen, und
nicht in der Tiefe der Lunge.          
                                       
Die Wahrscheinlichkeit, an der Krank-  
heit zu sterben, liegt nach Informatio-
nen der Weltgesundheitsorganisation WHO
in der chinesischen Stadt Wuhan, wo das
Virus erstmals festgestellt wurde, bei 
2 bis 4 Prozent, im nicht-chinesischen 
Raum bei 0,7 Prozent. Zum Vergleich:   
Die Sterberate bei Grippe beträgt rund 
0,1 Prozent. Gefährdet sind vor allem  
ältere Menschen und solche mit chroni- 
schen Grunderkrankungen. 
 
Was tun bei einem Corona-Verdacht?                                    
Personen, die einen engen Kontakt mit  
einer Person hatten, bei der Sars-CoV-2
im Labor nachgewiesen wurde, oder sich 
in einem Risikogebiet aufgehalten ha-  
ben, sollten Kontakte zu anderen Perso-
nen vermeiden und sich unverzüglich mit
dem zuständigen Gesundheitsamt in Ver- 
bindung setzen. Die Kontaktdaten kann  
jeder über die Datenbank des Robert    
Koch-Instituts abfragen.               
                                       
Das Gesundheitsamt befragt die Person, 
um das individuelle Risiko festzustel- 
len und gegebenenfalls zu testen. Auch 
das Bundesgesundheitsministerium infor-
 
Wie kann man sich schützen?                                         
Um eine weitere Ausbreitung des Corona-
Virus zu verhindern, sind verschiedene 
Hygieneregeln zu beachten, die auch zum
Schutz vor Grippeviren empfohlen       
werden:                                
                                       
- gründliches Händewaschen mit Seife   
                                       
- nicht ins Gesicht fassen, Kontakt zu 
Schleimhäuten von Nase, Ohr und Auge   
vermeiden                              
                                       
- in die Armbeuge niesen               
                                       
- benutzte Taschentücher schnell       
entsorgen                 
 
Auslöser für das Sars-CoV-2-Virus                                          
Forscher gehen davon aus, dass das Co- 
ronavirus erstmals auf dem Huanan-Markt
in der chinesischen Stadt Wuhan auf den
Menschen übergesprungen ist. Neben     
Fisch wird dort auch mit wilden Tieren 
gehandelt.                             
                                       
Die WHO sucht noch nach der tierischen 
Quelle für das neue Virus. Bekannt ist:
Das Reservoir aller Coronaviren sind   
bestimmte Fledermaus-Arten, die Hufei- 
sennasen-Fledermäuse. Da Fledermaus und
Mensch nicht so eng in Berührung kom-  
men, dass eine Übertragung stattfinden 
könnte, geht die Wissenschaft von einem
Zwischenwirt aus.           
 
Informationen im Internet              
                                       
Robert Koch-Institut                   
www.rki.de                             
                                       
Bundeszentrale für gesundheitliche     
Aufklärung                             
www.infektionsschutz.de                
                                       
Bundesgesundheitsministerium           
www.bundesgesundheitsministerium.de    
                                       
Außenministerium (bei Reisen)          
www.auswaertiges-amt.de                
                                       
Dossier zum Corona-Virus               
www.rbb-online.de/rbbpraxis   
(Quelle: ARD)

 

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