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Tue, May

     Bild:Lieferdienstspionier Jitse Groen

Takeaway.com: Die Muttergesellschaft des Essens-Bestelldienstes Lieferando hat den Sprung an die Amsterdamer Börse geschafft. Takeaway.com brachte Aktien für zunächst 328 Mio. € bei Investoren unter, wie das niederländische Unternehmen  mitteilt. Takeaway.com fliessen aus dem Börsenerlös 175 Mio. € zu. Der Rest geht an die Wagnisfinanzierer des Startup-Unternehmens, das zum Ausgabepreis auf einen Börsenwert von 993 Mio. € kommt. Firmengründer Jitse Groen hält nun noch knapp 37 Prozent an Takeaway.com. Takeaway.com will mit dem Emissionserlös die nächsten Wachstumsschritte finanzieren und in Deutschland unter anderem dem Rivalen Delivery Hero («Lieferheld», «Pizza.de», «Foodora») Paroli bieten, der selbst an einen Börsengang denkt. Mehr...

 

 

Bain-Studie. Unternehmenslenker in aller Welt suchen nach einer Erfolg versprechenden Strategie für das Internet der Dinge (IoT) - das gigantische Netzwerk aus intelligenten Geräten, Sensoren, Datenbanken und cleveren Analysemethoden. Experten prognostizieren, dass schon in wenigen Jahren bis zu 20 Milliarden Geräte miteinander kommunizieren und dabei jährlich fünf Billionen Gigabyte Datenvolumen erzeugen werden. Davon werden viele Anbieter von spezifischen Leistungen profitieren. Auch im Gastgewerbe bieten sich enorme Chancen. Mehr über IoT...

  (Symbolbild)

Im Fast-Food-Bereich werden Apps immer wichtiger. Im Jahr 2020 sollen schon mehr als 10 Prozent der Kunden via Smartphone bestellen, hat Business Insider kürzlich prognostiziert. Vor allem die Kaffeekette Starbucks ist Vorreiter in Sachen erfolgreicher Kundenbindung durch die App. Dort liefen im ersten Quartal 2016 sogar ein Fünftel aller Bestellungen über App. Der Testing-Spezialist Applause hat nun die Apps der gängigen Fastfood-Ketten in Deutschland und den USA anhand der Bewertungen in den App-Stores analysiert. Deutschen Nutzern gefällt dabei vor allem die App von Burger King, deutlich dahinter liegen die Versionen von Joey’s Pizza und Subway. In den USA bietet die Pizzakette Domino’s die beste App vor Starbucks und Pizza Hut. Insgesamt ist die Nutzung solcher Fastfood-Apps in Deutschland noch weit weniger verbreitet, schlussfolgert Applause. Mehr...

 

 

Online Travel Agencies (OTA, Buchungsportale): Booking.com und Co. soll man mit starkem SEO die Stirn bieten. Drastische Worte bei der Beschreibung der Praktiken der OTA findet Christian Tegischer von der ICC Werbeagentur in Innsbruck. Eine Mitgliedschaft bei Booking-Portalen müsse nicht sein, schreibt er in einer Medienmitteilung. Es sei effektiver, in gute Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu investieren. Zitat Christian Tegischer: "Bei Online-Portalen wie Booking.com oder HolidayCheck dabei zu sein, ist nur auf den ersten Blick ein Gewinn für Touristiker. Viele Hoteliers wissen nicht, dass sie dabei ihre Seele verkaufen. Mit der Mitgliedschaft bei solchen Portalen gibt man ihnen (Anm. d.Red.: den Portalen) immer auch das Recht, mit dem eigenen Namen bzw. der eigenen Marke Werbung zu machen - und das finanziert man fleißig mit".
Tegischers Aussage gibt leider nur die halbe Wahrheit wieder. Schön wärs, wenn man das Problem mit SEO aus der Welt schaffen könnte. Gäste haben auf den Buchungsportalen wie Booking.com einen schnellen Preisvergleich und Überblick über die verfügbaren Hotelzimmer des Reiseziels, sortiert nach Lage, Ausstattung und besonderen Leistungen des Hotels. Die professionelle Software, die übersichtliche Darstellung, nach Preiskategorien sortiert, und dies auf allen Devices (PC,Tablet, Smartphone) - das ist es in Tat und Wahrheit, was Buchungsportale für Kunden so attraktiv macht. Die gebeutelte Hotellerie muss demnach gleich mit zwei Phänomenen fertig werden: Erstens mit der Verschärfung des Wettbewerbs durch Preisvergleiche und zweitens mit der empfindlichen Schmälerung der Gewinnmarge, da dem Hotel durch die Buchung bei Online-Plattformen hohe Provisionen erwachsen. Zur Medienmitteilung...

 


 

Sommerflaute - manche Wirte finden den Geschäftsgang zum Gähnen. Für manche US-Kollegen ist ein neu aufgelegtes Nintendo-Spiel die Rettung. Sie machen ihr Restaurant, ihre Terrasse oder ihr Gartenrestaurant zur Pokémon-Go-Arena - und schon trudeln Spielverrückte massenhaft ein. Aber Vorsicht - es gibt bereits Meldungen über Chaos und Zwischenfälle (s.unten). Mehr...

Pokémon-Spieler stürmen Kieler Restaurant - Chaos! Mehr...

So richte ich die Pokémon-Arena ein. Anleitung auf englisch...

Pokémon-Go-Hype: Zwischenfälle, Respektlosigkeiten, Autounfälle. Mehr...


 

 

Startups in der Endrunde. Die fünf Endrundenteilnehmer um den erstmals ausgelobten IHA-Branchenaward für Start-up-Unternehmen stehen fest: Am 8. Juni 2016 stellen sich in Heidelberg im Rahmen des Innovation Summit und Hotelkongresses die Start-ups Conichi, Gastfreund, Gronda, hocaboo und Travelcircus dem Votum der IHA-Mitglieder.
Mit dem Accelerator Techstars ist  das Mentorenprogramme  mit Coaching-Leistungen am Gemeinschaftsprojekt beteiligt. Der Award  - der Gewinner erhält 125 000 Euro - wird von den Unternehmen Howzat und MairDumont Ventures gesponsort. Mehr...

Was ist ein Accelerator? Der Begriff stammt aus dem Englischen. Am ehesten lässt er sich mit "Beschleuniger" übersetzen und findet vorrangig in der Startupszene Verwendung. Es ist die Bezeichnung für eine Institution, die Startups innerhalb eines festgelegten Zeitraums durch Coaching unterstützt. Mehr...

 

 

Hotrec und Tripadvisor rufen zur Bekämpfung von manipulierten Hotelbewertungen auf. Mehr...

Accor wirbt am Fernsehen für Direktbuchung auf der Website accorhotels.com: Vier Wochen lang will Accorhotels auf RTL, Pro7, RTL2, Sat1, Vox und Kabel Eins auf die Möglichkeit zum Direktbuchen aufmerksam machen. Mit Bestpreisgarantie, Online-Check-in, Treueprogramm und Spezialangeboten übers ganze Jahr will die Hotelkette Gäste von den Buchungsplattformen abzuholen. Mehr...
 
Hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig fordert Gäste auf, bei der Buchung direkt im Hotel anzurufen, statt Plattformen wie booking.com zu beanspruchen. "Für die Gäste kann so das bessere Angebot herauskommen, denn sie können auf spezielle Angebote hingewiesen werden oder ein Upgrade zum selben Preis erhalten". Zum Preis eines normalen Zimmers könne der Gast an ein Luxuszimmer oder an eine Gratisnacht kommen, sagte er gegenüber "20Minuten". Siehe Kommentar unten.

 

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